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  1. Bodo Gravert sagt:

    Ich versteh das Ergebniss Bild ‚Gamma Scout Impuls Rate‘ nicht.
    Counts per Minute ist ganzzahlig quantisiert und nicht das was man da
    auf dem Bild sieht. Quantenereignisse, also Desintegratrionereignisse sind ganzzahlig quantisiert, oder ?

    Lg Bodo

  2. Bodo Gravert sagt:

    Richtig, gamma scout zählt Quantenereignisse, meist Gammas, also
    hochenergetische Photonen die in der Lage sind in dem Gas oder
    der GM-Zählrohr Hülle Atome von Elektronen zu befreien, also zu
    ionisieren. Im Zählrohr ist ein elektrisches Feld von typisch 400V/cm
    aufgespannt. Positive Ionen driften träge nach aussen zur Hülle und die
    Elektronen erzeugen durch weitere Stoss-Ionisation eine Wolke von
    Elektronen die auf dem zentralen Zähldraht einen negativen Puls erzeugen.
    Dieser Puls wird discriminiert und anschliessend gezählt. Das Zählrohr arbeitet im Auslöse Modus. Bedeuted, unabhängig von der Energie, erzeugt
    jedes Quant mit einer Mindestenergie ein Puls Ereigniss. Deswegen ist die
    Umrechnung von CPM (Counts per Minute) grundsätzlich falsch. Zählrohre im Auslösemodus haben keine Energieauflösung.
    Die Messung des Gammascout sagt deswegen nur, da waren N Quatenereignisse, die Angabe der Energie Aquivalents Dosis Rate in Sievert/h
    ist eine reine Vermutung.
    Ausser dem wir da nicht viel gerechnet. Die CPM werte pro Stunden werden durch 192.6 geteilt um auf uSv/h zu kommen. Mehr schwarze Magie ist da nicht.

    Lg Bodo

  3. Bodo Gravert sagt:

    Ne Geradenschar ist die Approximation einer x-beliegen Funktion, die sich
    gewiss als Polynom entwickeln lässt. Hier windet sich jemand raus.
    Nochmals, dieser Umrechnung Dosisleistungsrate auf CPM ist bezogen auf
    einen Strahler CS-137 (662 KeV Photopeak) bezogen worden, und ist nicht
    wirklich ernst zu nehmen. Zählrohre haben keine Energieauflösungen.
    Sie sagen nur, in diesem Gasvolumen gab es n Quantenereignisse pro Zeiteinheit
    in einem Energiebereich (wenige 10 KeV bis etwas über 1 MeV).

  4. Bodo Gravert sagt:

    Grundsätzlich, es genügt ein Gamma mit der passenden Energie um in einem
    komplexen Molekül, wie z.b. der DNA eines Lebewesens, derartige Veränderungen hevorzurufen, dass eine gewisse Zeit später krankhafte
    Mutationen enstehen, z.b. Krebs.

    Eins reicht, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und es wirkt
    maximal.

    Der ganze Disskurs um Dosen, dient nur der Augenwischerei.
    Oxidation, Reduktion und Quantenstrahlung altern die Lebewesen
    auf diesem Planeten.
    Strahlung ist ausserdem omnipresent. Nur wenn ich weiss welchen Schaden
    sie erzeugt, dann füg ich nicht noch mehr Strahlung hinzu.

    Ausser ich kann scheinbar billig Energie erzeugen und muss den Lebewesen
    später erklären warum sie an manchen Orten nun früher sterben sollen.

    NaJa, usw. ..

    Ausserdem, die Seite find ich gut, besonders die Applikation mit dem
    Raspberry-Pi und dem Quanten-Zollstock Gamma-Scout.

  5. Andy sagt:

    Hallo Bodo,

    danke für Deine produktiven Kommentare! Die ungeradzahligen Werte entstehen dadurch, dass der GammaScout eine Zählperiode von 24h eingestellt hat. Runtergeteilt auf Counts per Minute entstehen dann eben Durchschnittswerte mit Nachkommastellen. Du kannst es in der Tabelle ganz oben nachrechnen: Vom 18.12.2012 auf den 19.12.2012 wurden 26944 Zählereignisse registriert. Runtergeteilt auf die Minute sind das dann eben 26944/24/60=18,71 CPM

    Viele Grüße, Andy

  6. Kaktus sagt:

    Komisch, bei der Umrechnung von cps zu uSv/h scheint 1,77 der passende Wert zu sein zu sein. Kann man damit rechnen?

  7. Peter Langsdorff sagt:

    Hallo,
    was mir bei den Diagrammen aufgefallen ist: das Messdatum ist doch recht „grob“ – mehrere Monate!
    Zumindest die ODL sollte aktuell im Diagramm (24-Stunden-Anzeige mit 10-minütiger Erfassung möglich und sinnvoll sein ?
    Starke Schwankungen wären dann zeitnah erkennbar…
    MfG
    Peter L.

    • Andy sagt:

      Ja das ist korrekt. Mir war es an der Stelle mehr wichtig einen Langzeit Trace zu machen und dementsprechend ist die Zeitbasis sehr grob.
      Je nach Motivation ist es jederzeit möglich die Zeitschritte der Datenerfassung schneller zu gestalten. Wahrscheinlich ist heutzutage auch die Visualisierung mit HTML5 eleganter möglich. Augenblicklich ist das System offline, da ich mit dem Rasperry eine andere Applikation entwickle.

      Viele Grüße aus Erlangen

      Andreas Kuckhahn